Wieder zwei Spiele durch! Und da die Spiele beide recht kurz waren, wird auch der Artikel kurz. xD Ein paar Worte will ich aber natürlich trotzdem dazu sagen.
Dynasty Warriors 6 Empires wird sicher keinen Preis für den besten Teil der DW-Reihe kriegen, da habe ich schon Besseres gespielt. xD Ja, gut, natürlich muss man das Alter des Games berücksichtigen, aber trotzdem fand ich den Teil nicht so überzeugend. Warum ich ihn dann gespielt habe? Nun ja, ich will nach und nach möglichst viele (wenn nicht sogar alle) älteren DW-Titel nachholen und weil der hier eine ziemlich leichte Platin-Trophy hat habe ich damit angefangen lol. Immerhin, für die Trophy hat es sich gelohnt, die war wirklich einfach. Ansonsten weiß ich nicht so recht, aber das Gameplay hat sich seltsam angefühlt. Ich habe ja auch vor Jahren auf der Xbox 360 mehrere Teile durchgezockt (unter anderem den Vorgänger DW5E), und die hatte ich irgendwie gameplaytechnisch besser in Erinnerung. Was eigentlich nicht so recht sein kann, vielleicht trügt die Erinnerung. Interessant war hier immerhin das System mit den Effektkarten, die jeder Offizier so mitbringt und die bei der Eroberung Chinas sehr hilfreich sein können. Das kannte ich aus anderen Teilen noch nicht und die Idee war gar nicht übel. Hätte sich das Spiel besser spielen lassen, hätte ich mehr Spaß gehabt. So hieß es für mich nur: Platin geholt und raus. Aber immerhin, kann ich einen DW-Teil auf meiner Liste abhaken ;)
Tokyo School Life habe ich eigentlich nur gekauft weil es a) billig war, b) scheinbar nur in limitierter Menge als Retail-Version aufgelegt wurde und c) an meinem Geburtstag erscheinen sollte. Letzteres war dann nicht mal so, denn das Release wurde vorgezogen. Aber wann erlebt man das schon einmal? Ansonsten habe ich mich gar nicht groß drüber informiert, immerhin sah die Covergestaltung wirklich niedlich aus. Ich bin dann also recht unvorbereitet daran gegangen und war überrascht wie gut mir das Spiel von Anfang an gefallen hat. Erstmal geht es mit totalen Anime-Klischees los, was aber durchaus mit einem Augenzwinkern präsentiert wird und einem beim Spielen bzw. Lesen immer wieder zum Lächeln bringt. Auch die drei Damen, mit denen der Protagonist seinen Schüleraustausch in Japan genießen durfte wuchsen mir schnell ans Herz. Sowohl die aufgeweckte burschikose Aoi, die kränkliche Sakura (die heimlich ein echter Otaku ist) als auch das tsundere-hafte Idol Karin musste man einfach mögen. Deswegen konnte ich mich natürlich nicht für eine der drei entscheiden, sondern habe alle drei Endings gespielt. Da das Spiel aber durch sehr kurz ist war das insgesamt in gut 6 Stunden zu machen – da sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen alle Endings zu sehen. Auch jetzt nach dem Zocken kann ich mich eigentlich kaum für eine der drei Damen entscheiden…müsste ich es aber unbedingt tun, würde ich Karin wählen, glaube ich. Bei ihrer Route fand ich besonders interessant wie sie zwischen ihrer Vorliebe für Niedliches und ihrem Image als cooles, rockiges Idol schwankt…und dank dem Protagonisten letztlich beides verbinden kann. Insgesamt war das Game für mir also eine echt positive Überraschung und hat mir eineMenge Spaß gemacht. Ich glaube, irgendwann spiele ich es nochmal durch! Ach übrigens, eins muss ich noch erwähnen: man kann dem Protagonisten einen eigenen Namen geben. Da er kein Japaner, sondern ein Austauschschüler ist musste also ein nicht-japanischer Name her. Der erste Anime-Char mit einem westlichen Namen, der mir einfiel war Gilbert Nightray. Den Namen hab ich dann auch genommen und es war im Kontext dann einfach nur so lustig. Gilbert als Japan-Fan, der unbedingt eine Yamato Nadeshiko daten wollte… :D